Ein Tag als Legionär
(23.05.2025)
Die 4a und 4e im Freilichtmuseum Kalkriese
Am 23. Mai machten sich die beiden Klassen auf den Weg nach Kalkriese, um etwas über die römischen Legionäre, ihren Kampf gegen die Germanen und ihr Leben im 1. Jahrhundert zu erfahren.
Gleich zu Beginn des Projekttages war Teamarbeit und körperliche Arbeit gefragt. Die Schüler errichteten ein klassisches Leinenzelt, in dem die römischen Legionäre schliefen. Im Anschluss erfuhren sie, wie mühsam das Marschieren mit Ausrüstung war. Besonders den Gleichschritt zu halten, war sehr anstrengend. Deutlich motivierender war es, die Kampfformation „Schildkröte“ zu bilden, bei der die Schüler ganz eng aneinanderrücken mussten und die Schilde wie einen Schildkrötenpanzer zusammensetzen. Bevor die kleinen Legionäre eine Pause erwartete, musste erst noch ein Wehrzaun „zum Schutz“ errichtet werden: in selbstgebuddelte Sandlöcher wurden Holzpalisaden gesteckt und mit Hanfseilen stabilisiert.
In der Mittagspause hatten die Schüler Zeit den 40m hohen Aussichtsturm zu besteigen und sich auf dem Spielplatz weiter auszutoben.
Der Nachmittag hielt noch weitere Highlights bereit. In der Dauerausstellung konnten archäologische Fundstücke der Varusschlacht bestaunt werden. Hierzu zählten Waffen, Gesichtsmasken, Knochen und sogar Goldmünzen. Faszinierend war die Anprobe einer römischen Rüstung. Nebenbei erfuhren die Kinder viel Spannendes über den Verlauf der Varusschlacht.
Kurz vor der Heimfahrt durften die Schüler noch das Hauptnahrungsmittel der Legionäre probieren – „Puls“, ein Brei, der aus Hirse hergestellt wird und frisch zubereitet worden war.
Nach diesem gelungenen Ausflug möchten wir uns herzlich beim Förderverein bedanken, der uns finanziell enorm unterstützt hat. Ein besonderer Dank gilt Frau Beck vom Förderverein, die zusätzlich einen Fahrtkostenzuschuss für Klassenausflüge durch die Sparkasse beantragen konnte – klasse!
Andrea Holtmann und Christian Weber